Verhalten nach einer Zahnentfernung

Essen Sie erst wieder, wenn das volle Gefühl an der betäubten Stelle wiedergekehrt ist. Das ist normalerweise nach ca. 2 – 4 Stunden der Fall. Sie dürfen normale Kost zu sich nehmen. Schonen Sie aber die Wunde beim Kauen. Und: Am besten gar nicht rauchen, nach dem Zahnziehen für 24 Stunden aber auf gar keinen Fall!

Schmerzen:

Nach dem Abklingen der örtlichen Betäubung sind Schmerzen im Wundgebiet möglich. Sie können notfalls Schmerztabletten einnehmen. Sollten erst nach 1 – 3 Tagen starke Schmerzen auftreten, kommen Sie bitte unbedingt zur Nachbehandlung.

Spülen:

Häufiges Spülen und Saugen an der Wunde stören den Heilungsprozess. Spülen Sie zunächst nur nach den Mahlzeiten mit einem Schluck Wasser. Sie können Kamillen- oder Salbeilösung hinzufügen.

Zähneputzen:

Die Zahnpflege bitte sorgfältig weiter betreiben. Den unmittelbaren Wundbereich vorsichtig reinigen. Die Wunde nicht berühren.

Nachblutung:

Sollte wider erwarten eine Nachblutung auftreten, so legen Sie eine gerollte Mullbinde, bzw. ein frisches Stofftaschentuch auf die Wunde. Beißen Sie dann so zu, dass der Stoff fest auf die Wunde gedrückt wird. Sie sollten sich nicht hinlegen, sondern sitzen. Wenn die Blutung nach ein bis zwei Stunden nicht zum stehen gekommen ist, rufen Sie uns bitte an. Außerhalb unserer Sprechzeiten setzen Sie sich bitte mit dem zahnärztlichen Notdienst (Link zur Linkseite) in Verbindung. Auf keinen Fall dürfen Sie spülen oder ständig ausspucken.

Schwellung:

Bei Schwellungen innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Eingriff keine Wärme anwenden.
Kühlen Sie das Wundgebiet zwei bis drei Stunden lang. Lassen Sie nachts das Kopfkissen weg. Bei später auftretenden Schwellungen melden Sie sich bitte zur Nachbehandlung.

Dies sind nur einige wichtige Hinweise zum Verhalten nach Zahnentfernungen. Sollten Sie weitere Fragen haben, rufen Sie uns bitte an. Wir helfen Ihnen gerne!

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